A cappella Chor Villach
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Wolfgang Amadeus Mozart, Raritäten:
Vesperae de Dominica (KV 321)
Lauretanische Litanei, KV 195
Opernchöre

29. September 2006, 19:30
Congress Center Villach
30. September 2006, 20:00
Stiftskirche Millstatt

Berit Barfred Jensen, Sopran
Katalin Gémes, Alt
Gernot Heinrich, Tenor
Günter Haumer, Bass
Klaus Kuchling, Orgelpositiv
Johannes Spitzer, Sprecher
A-cappella-Chor Villach
Savaria Symphonieorchester Szombathely
Dirigent: Helmut Wulz

Programmnotizen

Die Auseinandersetzung mit den Werken Mozarts ist für den A-cappella-Chor Villach kein Neuland. Mehrmalige Aufführungen des Requiems, darunter auch jene in Japan (Kobe) und Italien (Udine), der Krönungsmesse und der großen Messe in c-Moll, Mitwirkungen bei konzertanten Opernaufführungen (Betulia liberata) und natürlich die Beschäftigung mit seinen heiteren Vokalwerken (Kanons, Caro mio druck und schluck, Bandlterzett u.a.) verschaffen dem ACCV Einblicke in die Kompositionsweise und in die Interpretationsmöglichkeiten der vielschichtigen Musik des Salzburger Meisters.
Für das Mozart-Konzert am 29. September im Congress Center Villach (19.30 Uhr) und am 30. September in der Stiftskirche Millstatt (20 Uhr) erarbeitet der A-cappella-Chor ein Mischprogramm mit geistlichen und weltlichen Werken. Es sind dies die als Vesperae de Dominica (KV 321) bezeichneten Offiziumsgesänge, die fünf umfangreichen Psalmenvertonungen und das Magnificat für Chor, Soli und Orchester umfassen, wobei die Beschränkungen der Instrumentation auf Streicher, Trompeten, Pauken und Orgel in der Salzburger Kirchenmusik jener Zeit vorgegeben und streng einzuhalten waren. Jede der Psalmkompositionen ist in sich geschlossen und war nicht ausschließlich in zyklischer Großform in Verwendung.

Ergreifende melodische Schönheit und kompositorischer Einfallsreichtum zeichnen das zweite geistliche Werk, die Lauretanische Litanei, KV 195, aus. Es ist eine fünfteilige Vertonung von Marien-Texten, einbegleitet durch ein breites Kyrie und ausklingend mit einem Agnus Dei, das der Solo-Sopran intoniert. Oboen, Hörner, Streicher und Orgel begleiten das Solo-Quartett und den Chor in dieser nur selten zu hörenden Litanei-Vertonung.

Im zweiten Teil des Konzertes wird der A-cappella-Chor Villach mit Opernchören einen wichtigen Teil des weltlichen musikalischen Schaffens des Salzburger Meisters zum Klingen bringen.
Mit dem Huldigungschor an die Nymphe Silvia aus Ascanio in Alba und dem Chor der Jungfrauen und Priester aus Thamos, König in Ägypten werden Beispiele aus dem frühen Opernschaffen vorgestellt. Die steil ansteigende Entwicklung des Musikdramatikers eröffnet 1780 die im Auftrag des bayerischen Kürfürsten entstandene opera seria Idomeneo, ein Werk, das seine erhabene Größe und Ausdrucksgewalt vor allem aus der gekonnten Einbeziehung des Chores erhält. Nicht zuletzt deshalb hat Mozart selbst dieses Werk für eines seiner besten gehalten. Die Vielfalt unterschiedlicher Stimmungen wird der A-cappella-Chor an vier Beispielen demonstrieren.
Die für den Chor weitaus weniger ergiebige Oper Don Giovanni ist mit dem "Duett und Chor der Landleute" vertreten.
Aus Mozarts letztem Lebensjahr 1791 präsentiert der Chor "Schützt Titus, o ihr Götter!" und den Schlusschor aus der Zauberflöte "Heil sei euch Geweihten!".

Mit dem Solistenensemble Berit Barfred Jensen, Katalin Gémes, Georg Heinrich und Günter Haumer sowie dem Savaria Symphonieorchester stehen dem A-cappella-Chor Villach unter Leitung von Helmut Wulz versierte Mitgestalter dieses interessanten Mozart-Abends im Congress Center Villach (29. September, 19.30 Uhr) und in der Stiftskirche Millstatt (30. September, 2000 Uhr) zur Verfügung.

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